Jesus wäre immer noch Jude
Manche kapieren es nicht. Umso peinlicher, wenn es sich um katholische Priester handelt.
Nach seinem peinlichen Ausrutscher im Bereich der Holocaust-Instrumentalisierung macht Roland Breitenbach, Pfarrer in Schweinfurt, sich wieder ans jüdisch-christliche Porzellan: "Jesus wäre heute ein Palästinenser" betitelt er eine neue Broschüre.
Halten wir doch mal mit dem Konzil, mit der Theologie aller Zeiten (außer der des Herrn Alfred Rosenberg unselig), mit der ganzen Kirche fest: Jesus war damals ein Jude und wäre auch heute ein Jude, wenn er wieder käme. Non-negotiable, nicht verhandelbar nennt man das gut heilsgeschichtlich.
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13 Kommentare:
Ach, Pfarrer Breitenbach weiß ja offenbar gar nicht, dass Jesus und Maria in Wirklichkeit aus einem skythischen Herrschergeschlecht stammten - und damit "eigentlich" Ungarn waren!!! ;-) (Behaupten jedenfalls ein paar in Südamerika lebende ungarische Verschwörungstheoretiker, denen das mit Jesu Judentum offenbar ein Dorn im Auge ist...)
Ach Matthias, wir versuchen doch nur, alles zu prüfen und auch aus dem, was daneben ist, noch positive Lektionen zu ziehen.
Und wenn wir ihn mit seinen doch extravaganten und doch auch provozierend gemeinten Meinungen nicht durch den Kakao ziehen dürfen, dann macht das Leben viel weniger Spaß, wäre das Internet wieder um eine Nutzanwendung ärmer,
befürchte ich, daß wir bald nur noch bierernste Apologetik praktizieren dürfen, und was dergleichen Folgen mehr sind.
Du kannst übrigens sicher sein, daß ich (und Petra sicher auch) auch für Mit-Glieder des Leibes Christi, wie er eines ist, bete, und zwar, wenn es mir gelingt, nicht mit dem Auftakt "Ach, Herr, ich danke dir, daß ich nicht so bin wie jener Priester in Schweinfurt..."
Mit Hochmut kenne ich mich aus - das ist keiner. Wer sich lächerlich macht, über den darf auch gelacht werden.
Deine Worte fallen auf Dich selbst zurück. (Und hör bitte auf, Bibelzitate zu missbrauchen. Das tut weh.)
Ich verstehe deine regelmäßigen Moralapelle nicht: wer öffentlich Unsinn verzapft, der muß dafür auch öffentlich gerügt werden können. Das war übrigens schon immer so und gehört zu den christlichen Grundpflichten.
Oder um es mit Bernd Stromberg zu sagen: „Ich bin einfach offen und ehrlich. Wenn einer'n Haufen legt, kann ich nicht sagen, hmm, das ist ja lecker Schokopudding.“
Offensichtlich Du. Und Du tust es dann auch überall kund - ob gelegen oder ungelegen.
Das scheint aber allein Dein Vorrecht zu sein.
Aha. Wer beurteilt denn, ob etwas Unsinn ist oder nicht? Ich wäre für meinen Teil etwas vorsichtiger mit solchen Schlussfolgerungen, oder gar Rügen.
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