Schon vor gut zwei Wochen besprach die FAZ ein neues Buch des Inkling-Experten Gisbert Kranz über den widerwilligen Propheten G.K. Chesterton.
Chestertons Anziehungskraft hat in der Tat mit seiner Sprache zu tun, und diese läßt sich als eine Summe moralischer oder, besser, religiöser Entscheidungen verstehen. Chesterton schreibt anschaulich, weil er die Sprache als etwas Leibliches empfindet und sie für ihn gleichsam ein Mittel der Inkarnation ist. Sein Wort will immerzu Fleisch werden, geradezu physisch erlebbar sein, ob als Schreck oder als Erzittern des Zwerchfells im Lachen.Schon im letzten Oktober stellte Georg Alois Oblinger in der Tagespost die Anthologie vor.
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