14. März 2006

Rosenkranz für das 21. Jahrhundert?



Deutschland ist echt kein Land der Ideen mehr, sonst hätten "gewisse" Kreise in den christlichen Kirchen unseres Vaterlandes bestimmt diesen Rosenkranz schon erfunden, der "kein Gebet der Reue oder Akt der Buße ist, sondern eine Feier und Befreiung, indem man/frau eintritt in die heilige Gemeinschaft mit "Ihr, die ist", um sich auf die Reise nach innen und außen zu machen, eine gemeinsame Reise mit Menschen der Gerechtigkeit und des Glaubens."

Dazu betet man/frau keine Ave Marias, sondern Ave Deas, die übersetzt so klingen müssten:

Gegrüßet seist du, Göttin,
voll der Gnade.
Du bist gebenedeit,
und gebenedeit sind alle Früchte deines Leibes.

Weil du unser aller Mutter bist,
höre uns jetzt
und in allen unseren Nöten.
Gebenedeit, o gebenedeit seist du. Amen.
Ist es nicht erhebend zu sehen, wie feministische Lutheranerinnen wieder die "uralten biblischen Bilder" entdecken und einen Rosenkranz entwickeln, der "in den Traditionen der Christlichen Kirche gründet und in der Verkündigung des Evangeliums, das eine Vision der Befreiung aus allen Fesseln zu einer neuen Schöpfung ist"?

Mehr davon direkt bei der Ebenezer Lutheran Church, San Francisco.(via Expagan)

3 Kommentare:

Yon hat gesagt…

Da ist mir doch glatt ein bißchen das Gesicht entgleist... ô.O Trotzdem find ich die Assoziationen faszinierend, wenn ich mir so das goldene Göttinnenfigurchen am Ende des "Rosenkranzes" angucke.

Echo Romeo (Tümpelritter) hat gesagt…

Mutterland, Scipio, Mutterland. Deutschland, einig Mutterland.

Scipio hat gesagt…

Ja, ne, iss klara, Romeo.