31. Oktober 2003

Reformationstag 2003

Matthias Drobinski wirft in der SZ einen schonungslosen Blick auf die protestantischen Kirchen Deutschland:

"Den Preis für diesen Erfolg zahlt die evangelische Kirche spätestens, seit zum Traum der Individualität der Horror der Vereinzelung gekommen ist und zur Aufklärung die Allmachtsphantasien. Sie gilt als profillos und beliebig, seit die Ideen der Reformation zum Allgemeingut geworden sind, die Freiheit des Christenmenschen selbstverständlich zu sein scheint. Dass sie keinen Papst hat, den man je nach Façon bewundern oder beschimpfen kann, gilt mittlerweile als Nachteil für den öffentlichen Auftritt. Und die Landeskirchen haben selber einiges dafür getan, dass sie vielen als harmlos wie vernachlässigenswert gelten."

Aber ob das, was er als "evangelische Emotionalität" bezeichnet, ein Hoffnungszeichen ist? Einiges von dem, was er da aufführt - Pfarrer als Seelsorger, Bischöfe als Identifikationsfiguren, die Entdeckung des gemeinsamen Zeugnisses anstelle von EKD-Stimmengewirre - ist eher "katholisierend" als "emotional".

Und der "tiefe Zweifel und glühende Glauben" des D. M. Luther ist ziemlich weit von dem entfernt, was sich als Sentimentalfundamentalismus und Seelenpflegereligion im deutschen Christentum - gleich welcher Konfession - einrichtet.

29. Oktober 2003

Glaube als Erkenntnis

Auch noch in der aktuellen IKZ Communio: Ein Ratzinger-Vortrag zum Thema "Lehramt und Exegese".

Zitat: "Der Glaube ist selbst eine Weise des Erkennens; ihn ausschalten zu wollen, produziert nicht die reine Sachlichkeit, sondern ist die Setzung eines Erkenntnisstandortes, der eine bestimmte Perspektive ausblendet und die zufälligen Bedingungen der gewählten Sicht nicht mehr wahrhaben will. Wenn man dagegen wahrnimmt, daß die Heiligen Schriften von einem Subjekt stammen, das auch heute lebt - vom wandernden Gottesvolk -, dann ist auch rational klar, daß dieses Subjekt beim Verstehen des Buches [i.d. der Bibel] etwas zu sagen hat." (S. 528)
2 Pfarrer bei Pilawa

Jetzt gleich bei Pilawa im Ersten: Dr. Jürgen Vorndran, Stiftspfarrer aus Aschaffenburg und der evangelische Dekan Michael Martin. Life ist da nichts, aber ich bin dennoch gespannt, wie sich die einheimische Geistlichkeit bei der Aufzeichnung geschlagen hat.

Hintergrund: "Raten für den guten Zweck"

28. Oktober 2003

Meines Herzens Tür

Let me in

Mehr als Kitsch, würde ich sagen. (via Jesuspix)

Opus Operatum

Angesichts der Menge geweihter Idioten bin ich immer wieder und immer mehr froh über das opus operatum, über den Automatismus, mit dem GOtt in den Sakramenten die Indisposition seiner menschlichen Instrumente überspielt. (Und damit keiner sagt, ich wäre einseitig blind: Über die Indisponiertheit der Empfänger habe ich mich zuletzt zusammenfassend hier geäußert.)
Aktuelle Communio

Freudig überrascht war ich vom aktuellen Heft der Internationalen Katholischen Zeitschrift Communio: Das Thema "Kann Gott leiden?" beleuchten nicht nur alte Stammautoren wie Michael Figura und Peter Henrici, sondern eine Gruppe junger und jüngerer deutscher Theologen: Christoph Dohmen, Markus Enders, Jan-Heiner Tück, Matthias Remenyi und Holger Zaborowski. Ziemlich entschlossen bringen sie alte Antipoden wie J. B. Metz und H. U. von Balthasar miteinander ins Gespräch, fragen, ob eine trinitarische Kreuzestheologie wie die Balthasars die aus der menschlichen Leidensgeschichte kommenden Fragen beruhigt oder ernst nimmt, ob wir auf eine umfassende Versöhnung hoffen dürfen und ob sie für uns ohne Gericht denkbar ist - und wehren einem GOttesverständnis, das GOtt dunkel, im Werden oder schwach sieht. Daß Gott leidet, zeigt für sie die ganze Ernsthaftigkeit Seiner Liebe, die bis ans Ende - bis an unser Ende - geht und mitgeht.
Fest und Hoffnung

"Ohne die Dimension des Feierns würde die Hoffnung kein Haus mehr finden, um darin zu wohnen." (Ecclesia in Europa, Nr. 82)
Predigtlücke

Warum habe ich eigentlich über diesen interessanten Bibelvers noch nie eine Predigt gehört?

"Der Blutegel hat zwei Töchter:
"Gib her! Gib her!"
Drei gibt es, die nicht satt werden,
und vier sagen niemals "Genug!"
(Sprüche 30, 15)

24. Oktober 2003

Wenn Dich der Kummer packt:

Worries
(via digitalfog

23. Oktober 2003

Deutschlands Top Fifty

Mama vor Mutter und Jesus vor Jauch.
Vorbereitung auf eine Überraschung?


Konklave-Spekulationen bei der Süddeutschen Zeitung.
Überraschung!

Das hätte ich jetzt wieder nicht gedacht: Fast alle Walrosse sind Rechtshänder.
Defender of the Faith

Philip Jenkins portraitiert einen der Hauptkombattanten der aktuellen Anglikanischen Krise: Peter Jasper Akinola, Erzbischof von Abuja, Primas von Nigeria.

Eine Instruktion über die tatsächlichen Unterschiede zwischen den Kirchen der 1. und der 3. Welt.

21. Oktober 2003

Woher wir wissen, was wir über die U. S. of A. wissen

Susanne Klingensteinüber den Augenblick der Wahrheit und die Meinungsmaler.
Breitenbachscher Fehlalarm
oder:
Und wieder hört einer nur, was er hören will.

Unser aller Roland schrieb in seinem Newsletter vom 17. Oktober:

"Wenn der Papst gestern [i.e. 16. Oktober 2003] in seiner Jubiläumsansprache von uns 'Treue zum Evangelium' erwartet oder zu Nachfolge Jesus [sic] aufgerufen hätte, wir könnten aus vollem Herzen zustimmen. So aber forderte er 'Gehorsam gegenüber Rom'? Das bedeutet letzten Endes auch, dass bis in die kleinsten Gemeinden vatikanischer Zentralismus und römische Engstirnigkeit vollzogen werden müsste."

Diesen O-Ton von JPII wollte ich selber zur Kenntnis nehmen und siehe da: Ich fand für den 16. Oktober nur die Promulgationsansprache für das Nachsynodale Schreiben "Pastores Gregis", die ich mir von Google übersetzen ließ. Roland Breitenbach muß wohl diese "Jubiläumsansprache" gemeint haben. Aber das lasse ich mich gerne aufklären.

Das Ergebnis der Google'schen Übersetzung ist natürlich italienglisch vom Feinsten, aber immerhin läßt sich klar erkennen, daß JPII darin jedenfalls keinen "Gehorsam gegenüber Rom" fordert, sehr wohl aber, daß "they [die Synodenväter] have emphasized like the functions to teach, to santificare and to govern must be practised in the hierarchical communion and fraterna the unit with the Head and the other members of the episcopal College".

Und was die von Roland Breitenbach vermisste "Treue zum Evangelium" oder den fehlenden Ruf in die Nachfolge Jesu angeht, so kann man ihm nur empfehlen, gemeinsam mit dem Weltepiskopat die folgenden Sätze ins Herz dringen zu lassen:

"The evangelica figure of the Good Shepherdesses has been l?icona to which the sinodali jobs have made constant reference. Sinodale L?Assemblea has indicated in concrete way which it must be the spirit with which the Bishop it is called to carry out in the Church its service: acquaintance of the flock, love for all and attention to every person, misericordia and searches of the smarrita little sheep. Here some characteristics that contraddistinguono the ministry of the Bishop. It is called to being father, master, friend and brother of every man sull?esempio of Christ. Covering faithfully this way, he will be able to reach the holiness, a holiness that will have to grow not beside the ministry, but through the same ministry."

"sull’esempio di Cristo" - nach dem Beispiel Christi. Und der Schweinfurter Pfarrer kennt seine Bibel gut genug, um zu wissen, daß das Hirtesein des Bischofs gut paulinisch und gut katholisch-analogisch (= ähnlich bei immer größerer Unähnlichkeit) das Hirtesein Jesu Christi nachahmt.

Nun könnte "rb" zu Recht sagen: Alles Kleinigkeiten und Korinthenkackerei - lesen wir doch mal Pastores Gregis selbst. Dort steht Nr. 19 immerhin unter dem Titel "Die Tugend des Gehorsams" und sagt uns bzw. den Bischöfen:

"Durch die Aneignung dieser sehr menschlichen Züge Jesu wird der Bischof auch zum Vorbild und Förderer einer Spiritualität der Gemeinschaft. Diese ist darauf angelegt, mit Wachsamkeit und Sorgfalt die Kirche so aufzubauen, daß alles, Worte und Werke, im Zeichen kindlicher, in Christus und im Heiligen Geist vollzogener Fügsamkeit unter dem liebevollen Plan des Vaters geschehe. Als Lehrer der Heiligkeit und als Diener der Heiligung seines Volkes ist der Bischof in der Tat gerufen, den Willen des Vaters treu zu erfüllen. Der Gehorsam des Bischofs muß so gelebt werden, daß er als Vorbild – anders könnte es ja gar nicht sein – den Gehorsam Christi selbst hat, der mehrmals bekräftigt hat, vom Himmel herabgekommen zu sein, nicht um seinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der ihn gesandt hat (vgl. Joh 6, 38; 8, 29; Phil 2, 7-8).

Unterwegs auf den Spuren Christi gehorcht der Bischof dem Evangelium und der Tradition der Kirche; er versteht, die Zeichen der Zeit zu deuten und die Stimme des Heiligen Geistes im petrinischen Amt und in der Kollegialität der Bischöfe zu erkennen. Im Apostolischen Schreiben Pastores dabo vobis habe ich den apostolischen, gemeinschaftlichen und pastoralen Charakter des priesterlichen Gehorsams beleuchtet. Diese Eigenschaften finden sich ganz offensichtlich in noch markanterer Weise im Gehorsam des Bischofs. Die Fülle des Weihesakraments, die er empfangen hat, stellt ihn in der Tat in eine besondere Beziehung zum Nachfolger Petri, zu den Mitgliedern des Bischofskollegiums und zu seiner Teilkirche selbst. Er muß sich in die Pflicht genommen fühlen, diese Beziehungen zum Papst und zu den Mitbrüdern im Bischofsamt in einem engen Band der Einheit und Zusammenarbeit intensiv zu leben. Auf diese Weise antwortet er auf den göttlichen Plan, der die Apostel um Petrus untrennbar vereinen wollte. Diese hierarchische Gemeinschaft des Bischofs mit dem Papst bestärkt seine Fähigkeit, kraft des empfangenen Weiheamtes Jesus Christus, das unsichtbare Haupt der ganzen Kirche, zu vergegenwärtigen.

Dem apostolischen Aspekt des Gehorsams kann sich jener gemeinschaftliche nur anschließen, insofern das Bischofsamt von seiner Natur her »eins und ungeteilt« ist. Aufgrund dieser Gemeinschaftlichkeit ist der Bischof berufen, seinen Gehorsam unter Überwindung jeder individualistischen Versuchung und unter Annahme der Bürde der Sorge um das Wohl der ganzen Kirche innerhalb der Sendung des Bischofskollegiums zu leben.

Als Vorbild im Hören soll der Bischof gleichfalls aufmerksam sein, durch Gebet und Unterscheidung den Willen Gottes in dem, was der Geist der Kirche sagt, zu erfassen. In Ausübung seiner Autorität im Sinne des Evangeliums muß er mit seinen Mitarbeitern und den Gläubigen in Dialog zu treten wissen, um das gegenseitige Einvernehmen wirksam wachsen zu lassen. Dies wird ihm erlauben, auf seelsorgliche Weise die Würde und Verantwortung jedes einzelnen Gliedes des Volkes Gottes zu schätzen, indem er mit Ausgeglichenheit und Gelassenheit den Unternehmungsgeist eines jeden fördert. Denn die Gläubigen müssen unterstützt werden im Wachstum eines verantwortlichen Gehorsams, der sie auf pastoraler Ebene aktiv werden läßt. In diese Hinsicht hat die Aufforderung des heiligen Ignatius von Antiochien an Polykarp bleibende Gültigkeit: »Nichts geschehe ohne deine Zustimmung, du aber unternimm nichts ohne Gott«."

Nicht ein abstrakter "Gehorsam gegenüber Rom" ist hier also gefordert, sondern Gehorsam gegenüber Gott, gegenüber dem Evangelium und gegenüber dem Geist, wie er in den Zeichen der Zeit, dem petrinischen Amt, dem Bischofskollegium und wohl auch seiner Teilkirche weht. Sogar das Zauberwort "Dialog" fehlt nicht. Alles schön abgestuft, ins Ganze eingebettet, auf einer von 192 Seiten.

Tja, "rb" - genauer müsstest Du mir sein in Deinem Zorn, damit ich ihn als einen heiligen ansehen kann. Bis dahin scheint er mir nur eilig-unheilig zu sein. Wieder mal: Schade.
4695

So viele Bischöfe hat die katholische Kirche. Pluralismus, Verschiedenheit, Meinungsverschiedenheiten und Streit sind da wohl eher die Regel als die Ausnahme; das Problem liegt darin, sie alle zusammenzuhalten im gemeinsamen Glauben und nicht nur bei den "Brüderküsse(n) am Altar".

(Guido Horst: Die Welt erwartet das Zeugnis eurer Einheit; Tagespost)
Micron +

Nach 22 Jahren enger, täglicher Zusammenarbeit verließ mich am Sonntag mein Braun Micron der ersten Generation. Ein Musterbeispiel von Nachhaltigkeit, noch bevor sie erfunden war.

Dem Neuen traue ich das so ohne weiteres nicht zu. Aber er soll seine Chance haben.

20. Oktober 2003

Johnny comes around

Daß Johnny Cash zu seinem und unserem Gott unterwegs war, wissen wir. Nicht zuletzt durch seine Lieder.

Viele interessante Fakten - u.a. über den Tod seines Bruders, seine Pillensucht mit ihren fast-suizidalen Folgen, die Lebenshilfe durch die Carter-Family - bringt das Cash-Kapitel aus dem Buch "Spiritual Journeys: How Faith Has Influenced Twelve Music Icons", das als Sample kostenlos herunterzuladen ist.

17. Oktober 2003

Mother Act

Mother T

Jetzt läßt sich natürlich argumentieren, daß, wer schnell selig gesprochen wird, sich über seine Beliebtheit nicht beklagen soll. (Via Fr. Sibley)
Pastores Gregis

Das bleibt politisch-korrekt übrig von 192 Seiten: "In einer 192-seitigen Erklärung, die der Papst er unter dem Titel 'Hirten der Herde' (Pastores gregis) veröffentlichte, klagte er die reichen Nationen dieser Welt an und warnte vor einem Krieg der Mächtigen gegen die Schwachen. 'In vielen Bereichen gleicht die Welt einem Pulverfass, das kurz davor steht zu explodieren'.

Die Kirche müsse die Rechte der Armen und Ausgestossenen verteidigen. In seinem neuen Dokument bekräftigte er ohne Wenn und Aber den Führungsanspruch Roms in der Kirche und das Festhalten am Primat des Papstes.

Mehr Mitsprache der Geistlichen lehnte er ab. Zugleich betonte der Papst das Festhalten der römisch-katholischen Kirche an der verpflichtenden Ehelosigkeit der Priester." (SF DRS NEWS)

Wer mehr wissen will, lese besser die Zenit-Meldung oder natürlich das Original.

(Viel wäre schon gewonnen, wenn in den Redaktionen und Agenturen genauso gute Journalisten säßen, wie wir in der Regel Bischöfe haben.)
Scipio semper reformandus

"What's wrong with the Church? - I am." (G.K.Chesterton)
Hans Küng - phantasieloser Erlöser

Die Sicht des Pensionärs aus Sursee: "Unter Johannes Paul ist das Schiff der Kirche zu einer mittelalterlichen Galeere für Unmündige geworden." (Bieler Tagblatt Ausland)

Was er sich gar nicht vorstellen kann, ist, daß es relativ viele Passagiere gibt, die freiwillig, gerne und mit vollem Bewußtsein dabei sind, mitrudern, die Fahrt genießen und sogar ihren Spaß haben. Und die nicht zu den Einpeitschern gehören, sondern zu denen in der Economy Class. Ich zum Beispiel.

(Schlimm ist dabei, daß er mit seiner Sichtweise dialogunfähig geworden ist: Mit Unmündigen redet man nicht von gleich zu gleich, sondern man klärt sie auf - und vor allem weiß nur der Mündige, wann sie aus ihrer Unmündigkeit erlöst sind. Hans Küng - Redemptor Hominis.)

14. Oktober 2003

Freiheit

"Das Handwerk der Freiheit" von Peter Bieri ist meine Oktoberlektüre. Obwohl ein Handwerk natürlich durch Ausüben erlernt wird, ist ein guter Lehrmeister Gold wert. Bieri schreibt spannend, lebendig und deutsch, richtig gutes Deutsch, und ich möchte weiter und immer weiter lesen. Philosophie als Roman. Einmalig.

"Wachsende Erkenntnis bedeutet wachsende Freiheit." (S. 397) Freiheit verwirklicht sich für Bieri nicht in einer unbedingt-"freien" Wahl zwischen möglichst vielen verschiedenen Optionen, sondern in der Entscheidung für die im Überlegen gewonnene Einsicht in die Welt, in die Umstände meiner Situation und in meine Wünsche, in das also, was ich wirklich wollen soll. Und dann natürlich im willentlichen Handeln aus dieser einsichtsbedingten Entscheidung heraus. Das klingt nach "Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit", aber die Modifikation, die Bieri vornimmt, ist entscheidend: Freiheit ist die Aneignung der gewonnenen Einsicht. Und Einsicht ist immer Wahrnehmung: meiner Situation, meiner Werte, meiner Optionen, meiner möglichen Zukunft, und der Konsequenzen meiner Entscheidung und meines Handelns.
25 Years of Anti-Papal Affects

Ich geb's zu: Mein Amüsemang ist infantil und beichtenswert. Aber auf die Idee muß ja auch erstmal einer kommen: der offene Brief zu Christian Weisners mißlungenster Presseerklärung.

(Nur die Typing Errors müssen noch raus...)
Search-Tseitgeist

Der Zeitgeist war ja auch schon mal interessanter. Im deutschen Google inkarnierte er sich im August in den Worten: Klimageräte, antivir, preisvergleich, terminator 3, spiele, fernsehprogramm, wörterbuch, ferrari, feuerwehr und rasmus. Dabei möchte ich wetten, daß diese Liste um einige andere, genauso wenig überraschende Begriffe zensiert ist. Versteckt-ehrlich sind das auch nur "Haufige" [sic] und nicht "Die häufigsten" Suchbegriffe...

An die internationalen Seiten kommt man so einfach nicht ran - Google halt. (Via A Saintly Salmagundi)

13. Oktober 2003

Misanthropie-Antidot

Auf der Buchmesse habe ich am Tag nach dem Bohlen-Auftritt die Kontrastveranstaltung erlebt: Nein, nicht Verona oder Naddel, sondern Filippa bzw. ihre Eltern.

Das Fürstenpaar stellte höflich und zurückhaltend, ohne überflüssige Worte und falsche Sentimentalitäten "Filippas Engel" vor, empfahl es vorsichtig, war dankbar für die verstorbene Tochter und lächelte mit einer gewissen Routine in die wenigen Kameras. Contenance war das richtige Wort. Und "Tolle, lege" war die Botschaft.

Bohlen: "'Diese Promis, die ihr jeden Tag im Fernsehen seht, sind ganz normale Menschen. Sie lügen vielleicht ein bisschen mehr.' Auch er selbst sei ganz normal"; als Promi lügt er vielleicht ein bißchen mehr. Und kann einen zum Misanthropen machen.

Vielleicht ist "Filippas Engel" das geeignete Gegengift? (Mehr dazu weiter unten.)
Kleine katholische Tour

Fast wie eine Illustration zum Gomez Davila-Satz über die unkatholische Sorge um die Kirche wirkt die Tour d'Eglise, die Martin Mosebach in der Süddeutschen Zeitung zum päpstlichen Amtsjubiläum präsentiert.

12. Oktober 2003

Wieder mal: Liturgie

"Looking at the Liturgy - A Critical View of its Contemporary Form" heißt ein kleines Buch des englischen Dominikaners Aidan Nichols, das 1996 erschien. Es resümiert kritisch die Liturgische Bewegung und nimmt ihr Ergebnis und dessen tagtägliche Umsetzung, aus anthropologischer und "kulturkritischer" Sicht unter die Lupe.

In deutscher Sprache ist "Looking at the Liturgy" nicht zugänglich; aber immerhin gibt es eine ausführliche Würdigung in einer 200er Ausgabe der UnaVoce-Korrespondenz.

11. Oktober 2003

!

"Der Katholik, den das Los der Kirche mit Besorgnis erfüllt, hat aufgehört, Katholik zu sein." (Nicolas Gomez Davila: Einsamkeiten.- Wien: Karolinger, 1987, S. 104)
Friedensnobelpreis 2003

Warum nicht der Papst? - Weil der Preis vielleicht doch zu klein ist für ihn, weil er sich nicht restlos als Friedensengel vereinnahmen lässt.

Bei Johannes Paul läßt sich der politische Einsatz nicht isolieren von seinem Amt und von seiner Botschaft; wer wie er unzweideutig dafür steht, daß erst im Geheimnis Jesu Christi das Geheimnis des Menschen ans Licht kommt, daß nur im bekehrten Herzen der Frieden dauerhaft wohnen kann - der stört immer auch die innerweltliche Harmonie. Und würde auf der Preisverleihung vielleicht auch kein Blatt vor den Mund nehmen. Eine Mutter Teresa reicht, die unhöflich genug war, den feinen Damen und Herren in den Sekt zu spucken.

(Zur Erinnerung aus ihrer Rede vom 10.12.1979: "Ich habe eine Überzeugung, die ich Ihnen allen mitteilen möchte: Der größte Zerstörer des Friedens ist heute der Schrei des unschuldigen, ungeborenen Kindes. Wenn eine Mutter ihr eigenes Kind in ihrem eigenen Schoß ermorden kann, was für ein schlimmeres Verbrechen gibt es dann noch, als wenn wir uns gegenseitig umbringen? Sogar in der Heiligen Schrift steht: 'Selbst wenn die Mutter ihr Kind vergessen könnte, ich vergesse es nicht.' Aber heute werden Millionen ungeborener Kinder getötet, und wir sagen nichts. In den Zeitungen lesen wir dieses und jenes, aber niemand spricht von den Millionen von Kleinen, die empfangen wurden mit der gleichen Liebe wie Sie und ich, mit dem Leben Gottes. Und wir sagen nichts, wir sind stumm.

Für mich sind die Nationen, die Abtreibung legalisiert haben, die ärmsten Länder. Sie fürchten die Kleinen, sie fürchten das ungeborene Kind. Und das Kind muss sterben, weil sie dies eine Kind nicht mehr haben wollen - nicht ein Kind mehr - und das Kind muss sterben.

Und ich bitte Sie hier im Namen der Kleinen: Rettet das ungeborene Kind, erkennt die Gegenwart Jesu in ihm!")

10. Oktober 2003

9. Oktober 2003

Das Gute im Menschen ist flüchtig

Oder wie es bei Josef Pieper heißt: Arche andra deixei - Die Herrschaft zeigt, was im Menschen ist.

Der Armenpriester bittet zur Kasse. In der SZ.
Auch eine Barbie

Sie fördert die muslimische Identität und dient als Vorbild für islamisches Verhalten. Es gibt sie blond, braun- und dunkelhaarig, mit heller, bräunlicher und schwarzer Hautfarbe. Und sie trägt einen Schleier - erst wenn sie zuhause ist, nimmt sie ihn ab.

Es ist Razanne, the Muslim Doll.

Razanne Teacher Doll - White Caucasian Heritage

Und - hey! - es gibt sie sogar als Lehrerin: "Many girls study to become educators. Two-piece suits with jacket and skirt are popular styles for Muslim women who work outside the home as teachers or other professionals."

Darf man diese Barbie jetzt in die Schule mitnehmen oder nicht? (Via A Saintly Salmagundi)

8. Oktober 2003

Für die Simplen

Keine Spekulationen über den Gesundheitszustand des Papstes und über die mutmaßlichen Nachfolgekandidaten an dieser Stelle. Und ob JPIIs Fahrt nach Pompeji wirklich ein "Abschied" (P. Badde) war, weiß ich nicht. Ich überlasse das (mit dem Papst - da bin ich mir ziemlich sicher) lieber den zuständigen höheren Stellen.

Immerhin aber zeigt Baddes Artikel in der Welt eine Wertschätzung des Rosenkranzgebetes, die ungewöhnlich und erfrischend ist:

"Doch was ist der Rosenkranz? Im Kern besteht das Gebet aus dem zärtlich wiederholten Gruß des Engels Gabriel an Maria in Nazareth, dazu aus dem Gruß der schwangeren Elisabeth an ihre schwangere Cousine Maria in Ein Karem (gerade unterhalb des heutigen Mahnmals von Yad Vaschem). Es sei ein Gebet für die Simplen, die zu ungebildet und oft auch Analphabeten waren, um wie christliche Mönche regelmäßig die 150 herrlichen Psalmen der hebräischen Bibel zu singen, sagen viele. Es sei eine geniale Weise, 'Jesus Christus mit den Augen seiner Mutter zu betrachten' sagte Johannes Paul II. im letzten Oktober."

Und wer steht letztlich nicht ungebildet, unwürdig, stotternd, überfordert, als Simpel, vor GOtt?
Kaufen!

So gut wie Cash-Biograph Franz Dobler in der Süddeutschen Zeitung könnte ich es nie sagen:

"Die Musik ist so schön klar wie ein Gebirgsbach 1492, und wenn man doch mal an das Gemälde 'Blumenwiese vor Alpenglühen' denkt, wird es gleich verjagt von einer bizarren Lee Marvin-Anekdote und von ihrem Gesang sowieso: weil er nicht nur gut, sondern alt und rau ist, nach viel Leben klingt, nicht immer mit totaler Präzision einsetzt oder jeden Ton trifft, man die Anstrengung spürt, wenn das Tempo anzieht. Weil der Chor nicht nur schön Gospel singt, sondern auch wie eine Bande von Strolchen, die feiern."

Wildwood Flowers

Die Rede ist von June Carter Cash und ihrem letztem Album "Wildwood Flowers". Für mich definitiv in der Jahresbestenliste.

7. Oktober 2003

So kann's gehen

BBC: "I keep asking: Why me? Maybe God was telling me something? I certainly went to church on Sunday and I will never mock Him as I did in my foolish youth."

6. Oktober 2003

Leerstelle für GOtt

5 vor 12 wachen alle auf und gestehen dem "höheren Wesen, das wir verehren" a.k.a. Gott doch die Aufnahme in die Europäische Verfassung zu. Sogar "Gerhard Schröder hätte nichts gegen einen Gottesbezug."

Vielleicht findet sich ja noch ein nettes Eckchen - beim gemeinsamen kulturellen und spirituellen Erbe wäre ER doch ganz gut aufgehoben und neutralisiert. Und Europa könnte zeigen, "dass [es] ein Gedächtnis hat". Verunsichern lassen müssen sich davon weder die "Mächtigen und Macher" (incl. der Meister des Zeitungswortes!) noch die Untertanen.

(Matthias Drobinskis Kommentar in der SZ: Das gefährliche Wort)

3. Oktober 2003

New Blog on the Block

Von Berufswegen für mich interessant, aber vielleicht auch für den einen oder andern:

Der/das Researchblog - all things information, in Deutsch und hoffentlich langlebig.
Für die regelmäßigen Leser:

Ich bin bis Mittwoch wieder mal auf Reisen und schätze, daß ich nicht zum Schreiben kommen werde.
Das Wo und Wie des Glücks, Teil II

P. Henri de Lubac

"Der Christ verlangt nicht nach Glück. Jesus lehrt ihn die Bitte, daß der Name des Vaters geheiligt werde, daß sein Reich komme, daß sein Wille geschehe.

Der Christ erwartet nicht Glück. Er erwartet den neuen Himmel und die neue Erde, 'wo die Gerechtigkeit wohnt'.

Der Christ begehrt nicht das Glück. Er hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit. Sein Durst wird gestillt vom ewigen Leben.

Der Christ erhofft nicht das Glück. Er hofft, Gott zu sehen. 'Ich werde gesättigt sein, wenn deine Glorie erscheint.'

... Und alles das, und vielleicht nur das, ist das Glück." (Henri de Lubac: Glaubensparadoxe, S. 93)
Ein starker, hohler Stamm

Als Ergänzung zu einem bemerkenswerten Post von Erich den passenden Aphorismus von P. Henri de Lubac SJ:

"Ein Glaube kann dem Nullpunkt zustreben, ohne daß ein Zweifel ihn anflöge. Sich höhlend, sich veräußerlichend, allmählich vom Leben zum Formalismus übergehend, kann er sich auch härten und den Anschein prächtiger Stärke gewinnen. Die Rinde ist erstarrt, der Stamm innen faul." (Glaubensparadoxe, S. 13)
Das Wo und Wie des Glücks

Die BBC referiert eine Studie aus dem New Scientist und listet Meilensteine auf dem Weg zum Glück:
  • Genetic propensity to happiness
  • Marriage
  • Make friends and value them
  • Desire less
  • Do someone a good turn
  • Have faith (religious or not)
  • Stop comparing your looks with others
  • Earn more money
  • Grow old gracefully
  • Don't worry if you're not a genius
Recht hat er.

Bischof Reinhard Marx (Trier) am 25. September in Fulda:

"... die Kirche ist auch nicht nur ein Untersuchungsobjekt der Geschichtswissenschaft und der Soziologie. Sie ist das Volk Gottes, das immer wieder den eigenen Weg im Licht des Evangeliums betrachtet und so bereit wird zur ständigen Erneuerung. Für uns als Kirche gilt es, in jeder Zeit neu die Herausforderung anzunehmen, mitten in der Welt das Evangelium vom auferstandenen Herrn Jesus Christus zu bezeugen. Und deshalb verbietet sich ein nostalgisches Zurückschauen in vergangene, scheinbar bessere Zeiten, genauso aber auch der Traum von einer Zukunftskirche, die mehr eine Flucht aus den gegenwärtigen Problemen ist als eine Hilfe zur Veränderung und Erneuerung. Wir sind hineingestellt in diese Zeitstunde und sollten das mit ganzem Herzen annehmen und bejahen. Das ist der notwendige Ausgangspunkt aller Neuorientierung. Vor allem hilft es nichts, die Gegenwart zu verteufeln, die moderne Welt als einen Irrweg hinzustellen und damit letztlich auch den universalen Anspruch des Evangeliums aufzugeben, der ganzen Schöpfung und allen Menschen das Wort Gottes zu verkünden.

Das bedeutet nicht, die Augen zu verschließen vor einer größer werdenden Differenz von Kirche und Gesellschaft. Das zeigen alle Untersuchungen, auch der jüngste Trendmonitor des Allensbacher Instituts für Demoskopie bestätigt diese Entwicklung der "beschleunigten Moderne" und es kann ja auch gar nicht anders sein. In einer Welt, in der die Freiheit des Einzelnen sich immer mehr erweitert und damit die Gesellschaft individualistischer wird und kaum noch ein gemeinsamer Wertehorizont gefunden werden kann, ist es für die Kirche immer schwieriger, deutlich zu machen, dass Glauben auch heißt, einer konkreten Gemeinschaft verlässlich und für immer anzugehören. Genauso schwer ist es, zu akzeptieren, dass der Glaube nicht nur persönliche Meinung ist, sondern einen Wahrheitsanspruch hat, der über mein eigenes Verstehen hinausgeht. Und: Im Glauben bekenne ich mich zu einer neuen Lebensweise, die sich oft genug unterscheiden muss von dem, was vordergründig für das Glück gehalten wird. Für mich ist die Kernfrage deshalb: Können wir auf der einen Seite profiliert und froh katholisch sein und gleichzeitig auf der anderen Seite mit Zuversicht in dieser Gesellschaft als moderne Menschen leben?

Wie aber kann die größer werdende Spannung ausgehalten werden? Wie können wir die Kraft des Glaubens neu erschließen? Ich bin überzeugt: Eine geistliche Erneuerung und ein Neuaufbruch in der Evangelisierung kann nur gelingen, wenn wir deutlich machen: Der Glaube an den dreifaltigen Gott, gelebt und gefeiert in dieser sichtbaren Kirche, ist die stärkste Alternative, das größte Abenteuer für Geist und Herz des Menschen. Nicht indem wir die Welt anklagen, sondern indem wir ihr zeigen, was stärker ist, können wir unseren Weg in die Zukunft gehen. Im Grunde ist das auch der viel beschworene Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils: Das Konzil wollte nichts abschaffen, wollte keine Relativierung der Glaubenswahrheiten und der katholischen Grundüberzeugung, aber es wollte – so hat es Papst Johannes XXIII. in seiner beeindruckenden Eröffnungspredigt gesagt – in besserer und überzeugenderer Weise den Schatz des Glaubens allen Menschen zugänglich machen.

Wenn wir doch in unserer Liturgie, in unserem gemeinsamen Zeugnis der Liebe, in unserer Freude am Gebet erfahrbar machen könnten, dass der christliche Glaube wirklich der große Schatz ist, für den es sich lohnt, alles zu verkaufen, die wertvolle Perle, die den ganzen Einsatz lohnt – wie es im Text aus dem Matthäusevangelium Jesus gesagt hat – dann wäre das möglich, was ich im Bistum Trier oft die "mentale Wende" nenne: Der Umbruch in unseren Köpfen und unseren Herzen, die neue Erkenntnis, wie reich wir beschenkt sind, wie wunderbar es ist, Christ zu sein!"

(Via Deutsche Bischofskonferenz (DBK))

2. Oktober 2003

Guess who?

Solche Leute brauchen wir: "Als meine gute Eigenschaften kann ich nennen: Ich kann begeistern, ich will liebevoll und sanft mit den Menschen umgehen. Ich werde absolut meine Menschlichkeit bewahren, und ich kann sehr gut versöhnen. "

Nein, nicht Mutter Teresa, sondern Barbara Rütting, grüne Alterspräsidentin des Bayerischen Landtags. (Im
Interview der Süddeutschen Zeitung) Da atmen wohl nicht nur "Millionen Tiere" auf, sondern ganz Bayern. Oder?
Frings-Frage zu Afri Cola-Nonnen

Aus einem Welt-Interview mit dem früheren Afri Cola-Werber Charles Wilp:

"Wilp: (...) Das war unsere Meßlatte: Wenn ich für ein Anzeigenmotiv oder einen Spot keine Resonanz in Form einer Anzeige oder einstweiliger Verfügung bekam, war das nichts wert.

DIE WELT: Wie beim Skandal-Motiv mit den geschminkten Nonnen.

Wilp: Genau, so etwas war damals absolut tabu. Wir hatten alle gegen uns, die etablierte Werbewirtschaft, einen Teil der Rundfunkanstalten, die Katholische Kirche. Die hat auch prompt eine einstweilige Verfügung beantragt. Flach hatte dann den Kölner Kardinal Frings zum Essen eingeladen, er war ja sehr gläubig. Und nach ein paar Kölsch gab Frings klein bei und sagte: Warum sollen unsere Nonnen keine geschminkten Lippen haben und Afri Cola trinken?"

Klar: Weil Lippenstift an Gläsern und Flaschen eklig aussieht. Es gibt Dinge, die nicht einmal eine moderne Nonne tun sollte. Aber wahrscheinlich denken Nonnen, die sich schminken, eh öko-, antiamerikanisch-friedens- und gesundheitsbewußt und verschmähen daher grundsätzlich Koffeinlimonaden? (Ausnahmen bitte melden.)

[Die richtige Antwort wäre natürlich: Erstens ist es nicht schlecht, wenn in unserer Gesellschaft - als eine Art "prophetisches Zeichen" - wenigstens die Nonnen vor allem "dem Herrn gefallen" (Paulus in einem Brief) wollen, und zweitens macht laut Jesus Christus nicht das den Menschen unrein, was er zu sich nimmt, sondern das, was er von sich gibt.]

1. Oktober 2003

"Sehen, was ist, ist eine Gnade"

Ein Kurzportrait Romano Guardinis von seiner Biographin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz in der Tagespost. Für mich ist RG einer von denen, zu denen ich immer wieder zurückkehre. Unzeitgemäß zeitlos.
"Helfen war wichtiger."

Klaus Harpprecht würdigt in der Zeit Harald Poelchau, Gefängnispfarrer in Tegel, Kreisauer Widerständler und Sterbebegleiter für Hunderte von NS-Opfern.
Monster - solche und solche

"Wollen Sie wissen, was sie innen für ein Monster ist?" - "Nein, geh wieder rein! Außerdem kenne ich Mrs. Buncombe und sie ist kein Monster. Sie ist eine gute Frau." - "Ich sag ja nicht, dass sie ein böses Monster ist!"

Die Basil Chapters bei CatholicismWow. Good fun und gar nicht so unweise. Danke!