31. Dezember 2004

Liturgielos

Zur besseren Orientierung in der liturgischen Zeit gibt es in meinem Bistum jetzt das Direktorium im Web.

Nichtsdestotrotz begehen wir in meiner Heimatpfarrei das morgige Hochfest der Gottesmutter Maria ohne Eucharistiefeier. Das bürgerliche Jahr hat Vorrang: In einer Stunde beginnt der nicht als Vorabendmesse deklarierte "Jahresschlußgottesdienst", mit Weihrauchopfer zum Totengedenken, Te Deum und Eucharistischer Aussetzung. Schön feierlich und gemütsergreifend.

Ohne mich. Ich gehe morgen fremd.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

In meiner neuen Pfarrgemeinde habe ich anstelle der bisher üblichen Jahresschlußandacht eine Jahresschlußmesse gehalten, danach eine kurze eucharistische Anbetung mit sakramentalem Segen und Te Deum. Ich habe große Zustimmung erhalten. Daß nun allerdings auch in der Oktav täglich hl. Messe ist (wo viele Pfarrer einige Tage "frei" nehmen) ist für viele noch befremdlich. Ich hoffe, die Oktav ist noch zu retten.
Pfarrer Oblinger

Scipio hat gesagt…

Ich finde das auch in Ordnung. Bei uns ist "man" allerdings schon einen Schritt weiter: Weil an Neujahr so wenige "in die Kirche" gehen, fällt die Hl. Messe am 1.1. ganz aus.
Vielleicht ist es auch einfacher, das alte Jahr rückblickend abzuschließen als sich dem unbekannten Neuen zu stellen - obwohl das ja unter dem Großen Schutzmantel geschehen könnte...