R. S. Thomas: The Gap
God woke, but the nightmare
did not recede. Word by word
the tower of speech grew.
He looked at it from the air
he reclined on. One word more and
it would be on a level
with him; vocabulary
would have triumphed. He
measured the thin gap
with his mind. No, no, no,
wider than that! But the nearness
persisted. How to live with
the fact, that was the feat
now. How to take his rest
on the edge of a chasm a
word could bridge.
He leaned
over and looked in the dictionary
they used. There was the blank still
by his name of the same
order as the territory
between them, the verbal hunger
for the thing in itself. And the darkness
that is a god's blood swelled
in him, and he let it
to make the sign in the space
on the page, that is in all languages
and none; that is the grammarian's
torment and the mystery
at the cell's core, and the equation
that will not come out, and is
the narrowness that we stare
over into the eternal
silence that is the repose of God.
Die Lücke
Gott erwachte, aber der Alp
wich nicht zurück. Wort für Wort
wuchs der Turm der Rede.
Er sah ihn an aus der Luft,
auf der er ruhte. Ein Wort mehr und
er wäre auf einer Höhe
mit ihm; Wortschatz
hätte triumphiert. Er
maß die schmale Lücke
mit seinem Geist. Nein, nein, nein,
weiter als jetzt! Aber die Nähe
hielt stand. Wie leben mit der
Tatsache, die jetzt die Leistung
war. Wie Ruhe finden
am Rand eines Abgrunds, den ein
Wort überbrücken konnte.
Er lehnte sich
hinaus und sah ins Wörterbuch,
das sie gebrauchten. Da war noch die leere Stelle
neben seinem Namen, von gleichem
Rang wie der Raum
zwischen ihnen, der Hunger des Worts
nach dem Ding an sich. Und die Dunkelheit,
das Blut eines Gottes, schwoll an
in ihm, und er ließ sie los,
zu machen das Zeichen im Raum
auf der Seite, das in jeder und keiner
Sprache ist; den Grammatikern eine
Qual und das Geheimnis
im Kern der Zelle, und die Gleichung,
die nicht aufgeht; das die
die Enge ist, über die
wir starren ins ewige
Schweigen, das Gottes Ruhe ist.
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