15. November 2004

Rote Karte

"Ich werde mich also auch in Zukunft eher an das Rot halten, das meinen Dienst als den eines Kardinals der katholischen Kirche symbolisiert." So schließt Kardinal Meißner sein Antwortschreiben auf eine Rote-Karten-Kampagne von Publik-Forum. (Text bei kath.net)

Ich habe beim Lesen des Schreibens vergeblich auf den Widerhall von Angstzuständen gehorcht, wie sie Hanno Helbling in der NZZ kürzlich katholischen Hochklerikern andiagnostizierte. Mir kommt Kardinal Meißner eher wie ein Amtsträger vor, der seinen Job, sein Amt, seine Berufung ernst nimmt - zum Ärger all jener, die dadurch nicht mehr so können, wie sie gerne wollen.

Spaßbremsen haben's schwer. Gut, wenn sie dabei noch so viel Humor aufbringen, wie der Kölner Kardinal.

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