Zum "Crepe Lyrical Skirt" trägt die hübsche junge Dame ein "Nylon Liturgical Leotard", ein liturgisches Ballett-Trikot also. Macht sich nicht schlecht für den Tanz in der Christmette. Liturgisch runderneuert. (via Shrine of the Holy Whapping)
"Du hast dich der Freude verschrieben, nicht dem Kontext der Misere, die Liebe ist dein Zeichen über dir." (Ralf Rothmann)
"... die Narrheit des Wahren heiteren Herzens ohne Abstriche zu wagen, scheint mir die Aufgabe für heute und morgen." (Joseph Ratzinger)
"Wie viele Jesuiten durch die Zeiten machte Barrett keinen Versuch, seine Wut über die hierarchische Politik und den sozialen Konservatismus des Vatikan zu verbergen - und ging so weit, am Tag des Attentatversuchs auf den Papst im Gegröle, das ein Londoner Restaurant füllte, zu erklären, daß ''das einzig Verkehrte an diesem verdammten Türken gewesen sei, daß er nicht gerade schießen könne'. Doch konnte er bereitwillig seine priesterliche Erscheinung annehmen und war in dieser Eigenschaft ein mitfühlender und feinsinniger Ratgeber und herausragend praktischer Moralist, letztlich überzeugt von der Intelligenz wie der Güte des Heiligen Geistes und fähig, diesen Glauben auch anderen einzuflößen." (Catholic World News)Wie war das noch mit dem "vierten Gelübde"?
"'We didn't want a churchy feeling,' said Bonanno.
Starbucks, church leaders say, is a natural addition to the environment.
'People drinking coffee, relating to one another, loving each other,' Jerry Cook, a pastor visiting last Sunday from a Foursquare Gospel church in Seattle, where Starbucks is also sold. 'That's the essence of Christianity.'
Grace Capital Church has grown quickly. It started in a living room eight years ago, later relocated to a school, and last July moved into a new building overlooking the Suncook River. The beige-walled sanctuary holds 600 and is regularly near capacity. About half its congregants are former Catholics, according to church officials.
'Growing up Catholic, the whole thing about church was about not being allowed to do much of anything -- having to stand, kneel,' said Jon Berger, 34, a corporate driver, as he entered the sanctuary with a tall Starbucks in hand. 'Here you can have a cup of coffee and be relaxed.'
Still, Berger and others noted that the allure of the church runs deeper than Starbucks.
'Christians like coffee,' said Rick Bagley, 39, a general contractor. ''But what draws us here is Jesus Christ.'"(Boston.com)
"Der Kanzler hat den US-Präsidenten kritisiert, weil der Politik mit Religion vermische.Man muß absolut kein Freund der Bush'schen Politik sein, um diesen Satz zutiefst abzulehnen. Nicht nur weil auch andere Politiker, die er, ich und wir alle gemeinsam bewundern, ihre Politik religiös motivieren und motiviert haben - denken wir nur an die Großen wie Martin Luther King Jr. und Gandhi -, sondern weil GS schlicht nicht verstanden hat, daß jeder, der an etwas/jemanden glaubt und theoretisch wie praktisch (religiöse oder andere) letztgültige Werte hat, sich davon zu seinem Handeln motivieren lässt - daß diese Werte ihm überhaupt erst helfen, seine Ziele und die richtigen Wege dorthin zu entdecken.
'Mir ist das fremd. Ich habe Schwierigkeiten damit', sagte Gerhard Schröder (SPD) in der ARD bei Beckmann laut Vorab-Bericht vom Montag auf die Frage nach der Bewertung des Religions-Aspekts in der Bush-Politik. 'Wenn Sie Politik mit religiösen, also letztgültigen Werten motivieren, dann gibt es darüber keine ausreichenden Diskussionsmöglichkeiten.'" (FOCUS Online)
The Parrot
A young man named John received a parrot as a gift. The parrot had a bad attitude and an even worse vocabulary. Every word out of the bird's mouth was rude, obnoxious and laced with profanity. John tried and tried to change the bird's attitude by consistently saying only polite words, playing soft music and anything else he could think of to "clean up" the bird's vocabulary.
Finally, John was fed up and he yelled at the parrot. The parrot yelled back. John shook the parrot and the parrot got angrier and even ruder. John, in desperation, threw up his hand, grabbed the bird and put him in the freezer.
For a few minutes the parrot squawked and kicked and screamed. Then suddenly there was total quiet. Not a peep was heard for over a minute. Fearing that he'd hurt the parrot, John quickly opened the door to the freezer.
The parrot calmly stepped out onto John's outstretched arms and said, "I believe I may have offended you with my rude language and actions. I'm sincerely remorseful for my inappropriate transgressions and I fully intend to do everything I can to correct my rude and unforgivable behavior."
John was stunned at the change in the bird's attitude. As he was about to ask the parrot what had made such a dramatic change in his behavior, the bird continued, "May I ask what the turkey did?"
"Von den Antworten, die der Glaube anbietet, erfahren wir bei ihm nichts im unmittelbaren Sinn, wohl aber sehr viel von den Fragen, die diesen Antworten entsprechen. Aber was wären Antworten, ohne dass jemand fragt? Das Fragen sei die Frömmigkeit des Denkens, sagt Martin Heidegger. Nur wer substanziell fragt, findet auch substanzielle Antworten."Laudator Friedhelm Hofmann (Bischof von Würzburg) kennt Richter besser und wagt sich weiter vor:
"Es gelinge Gerhard Richter überzeugend, in seinem Schaffen auf subtile Weise mit den Widersprüchen von Präsentation und Repräsentation, Präzision und Unschärfe zu balancieren, ohne je die Hoffnung aufzugeben, dass es außerhalb seiner selbst eine diese Gegensätze im Letzten versöhnende Dimension des Absoluten gibt. Dieser hoffnungs- und trostreiche Beiklang schwinge in seinen Werken mit.Ober-Zentral-Laie H.-J. Meyer sagt es dann bei der Preisübergabe lieber betroffen-moralistisch und auch für den sonntäglichen Kindergottesdienst verständlich:
Hofmann verweist auf das besondere Taktgefühl, mit dem sich Richters Malerei der als „Welt“ chiffrierten Realität nähere und dieser eine eigene Dignität zuerkenne, indem er ihre Unverfügbarkeit und auch Rätselhaftigkeit respektiere. Im Prozess des Malens lasse sich Richter durch das Überraschende seiner Intuition berühren. In diesem außerhalb der Künstlerpersönlichkeit liegenden „Mehr“, das sich in der Werkgenese Bahn bricht, werde die Anwesenheit eines transzendenten Anderen erahnbar."
"Dass es zwei Kerzen sind, konnte zugleich ein gedanklicher Anstoß sein: Niemand ist allein und nur für sich da, sondern wir sind immer mit Anderen da und müssen darum auch für Andere da sein – eine Aufgabe, vor der Menschen schon oft versagt haben, aber die sich ihnen immer wieder und ganz unausweichlich stellt."Da hat Regina Einig in der Tagespost schon recht:
"Die Grenzen zwischen Banalität und Aussagekraft sind auf einer Preisverleihung der katholischen Kirche oft ebenso fließend wie die Konturen auf den Bildern Gerhard Richters."Und Richter selber? Der bleibt schlicht, herzlich und dankbar:
"Dass dieser Preis mir zugesprochen wird, sehe ich zum einen als eine Anerkennung und Bestätigung meiner Arbeit an, und so ist es für mich eine Auszeichnung, die ich beglückt und dankbar annehme.
Zum anderen erfreut es mich zutiefst, dass ich mich mit dieser Entgegennahme zu meiner christlichen Kultur bekenne, zu dieser Glaubensgemeinschaft, die mich fundamental prägte, deren Teil ich bin und die ich liebe."
"There won't be snow in Africa this ChristmastimeNoch einmal Christianity Today:
The greatest gift they'll get this year is life
Where nothing ever grows
No rain or rivers flow
Do they know it's Christmastime at all?"
"Well, it's true that there won't be much snowfall in Africa this Christmas. But given that the only part of the continent in the northern hemisphere is also in the tropics, that's hardly surprising. There won't be snow in Australia this Christmas time, either. In winter, South Africa does get some snow. And of course Tanzania's Mount Kilimanjaro is perpetually covered in snow and ice.
Things do actually grow there, including coffee, cotton, and cocoa. In fact, most Africans work in agriculture. That's partly because of the rain and rivers that flow there.
Oh, and as for them knowing whether it's Christmas — 'Millions of devout African Christians celebrate Christmas with a zeal unmatched by its often commercialized version in the rich world,' reports Reuters. 'Countless churches have sprung up across the continent and Africans are even exporting missionaries to the West who might ask if Europeans 'know it's Christmas.''
Indeed. Do they even know where Africa is?"
Radio Vatikan: Was ist Ihr größter ökumenischer Traum, und ist er realisierbar?Wenn man sich eine einigermaßen vollständige Liste christlicher Denominationen wie diese hier anschaut, wird einem so recht deutlich, wie verwegen und unrealistisch der Traum des Kardinals ist. Eschatologisch sozusagen.
Kardinal Walter Kasper: Mein größter ökumenischer Traum ist die volle Kirchengemeinschaft aller Christen – das wird sicher ein weiter und schwieriger Weg sein, ich denke dass wir in absehbarer Zeit mit dem orthodoxen Christen, die uns sehr nahe sind, erhebliche Schritte weiterkommen werden, auch mit einzelnen Gruppen evangelischer Christen. Aber bis zu einer vollen Einheit aller Christen, wenn es überhaupt verwirklichbar ist, ist es ein langer und weiter Weg, aber wir wissen, der Heilige Geist hat diesen Prozess der Ökumene angestoßen, deshalb haben wir die Hoffnung trotz aller Schwierigkeit auf unserer Seite." (Quelle)
"Den eigenen Glauben nicht zu zeigen, diese recht deutsche Besonderheit, kann man mögen oder auch nicht. Doch darf man dabei nicht vergessen, dass es sich im historischen und globalen Vergleich eben um eine Spezialität handelt. Polen, Brasilianer, Inder oder Afrikaner verstehen uns da nicht. Wir Deutschen und mit uns ein Teil der Europäer sind in Sachen Religion und Öffentlichkeit Exoten. Grob geschätzt, fünf Milliarden Menschen sehen die Sache entspannter. (...)
Ein Blick ins Geschichtsbuch und einer auf die religiöse Weltkarte der Gegenwart machen das Gegenteil viel plausibler: Glaubensferne ist ein Minderheitenprogramm, eher eine Episode in der Geschichte als ihr Ziel- und Endzustand. Darüber kann man froh oder unglücklich sein, je nach Belieben. Aber eines ist offenkundig: Die wichtigsten geistigen Kämpfe unserer Zeit finden nicht zwischen Atheismus und Religion, sondern zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen statt."
"At this premier event where the experts and industry stalwarts will converge, you will meet key practitioners, business strategists, planners and senior executives globally including government officials, municipal officers, universities researchers and senior managers from organizations that influence the toilet industry."
"So scheint die gesamtdeutsche Gesellschaft kein gemeinsames Projekt zu haben, das ihren Freiheitsbegriff mit Inhalt und Emotion füllen könnte. Die Ziele erschöpfen sich darin, daß alles nach Möglichkeit so bleibt, wie es ist. Kein Wunder, daß die Bewältigung der gegenwärtigen ökonomischen Schwierigkeiten zäh und schleppend verläuft. Die Ziellosigkeit, die die andere Seite des mangelnden Freiheitsbewußtseins ist, taucht alles in ein trübes Licht."
"“It is vital that we learn to see fundamentalists in all traditions as vulnerable human beings like ourselves. If we simply dismiss them as either evil or hopelessly irrational, we contribute to the polarization that is putting us all in such deadly peril. James Ault has traced his own journey from disbelief to understanding and will take his readers with him. This book has made an important contribution to one of the greatest problems facing the world today.”
—Karen Armstrong, author of The Battle for God
“I was swept into Ault’s absorbing narrative right away. The book is a superb combination, a sympathetic portrayal of real people involved in a fundamentalist Baptist Church woven together with a well-informed portrayal of an increasingly important element in the religious and political life of America. His brave and courageous inclusion of his own journey as he worked on this project deepens and enriches the story.”
–Harvey Cox, author of Fire From Heaven
"Als ein Palästinenser sagte, dass der Dichter, den Arafat gerade erwähnte, der größte seiner Zeit gewesen sei, entgegnete der Palästinenserführer überzeugt: Nein, er war nur einer unter den Großen seiner Zeit.Über seine Seele möge sich Ein ANderer erbarmen - aber die Welt wird ohne ihn nicht ärmer, denke ich so bei mir.
Niemand erwartete, dass Arafat ein Literaturexperte war, keiner schien daran interessiert, historische Fakten zu prüfen. Schließlich sahen die Besucher jenen Mann, den sie seit drei Jahrzehnten aus dem Fernsehen kannten: mal als Guerilla-Führer, mal als Erzterroristen, aber auch als ranghohen Besucher im Weißen Haus oder als Friedensnobelpreisträger.
Für die Palästinenser war es selbstverständlich, dass Arafat selbst in einer Diskussion über Literatur Recht hatte."
"Ich verfolge alles, was er sagt, habe einiges von ihm gelesen und finde, er ist wirklich eine Leuchte. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass er Zeit findet für solche Unterhaltungen. Wissen Sie, ich bin auch ein bisschen öffentlichkeitsscheu und fühle mich dieser Sache vielleicht auch gar nicht gewachsen. Aber jedenfalls würde ich Kardinal Ratzinger mit Freunde in irgendeinem Zusammenhang begegnen. Dann müsste man sehen, ob er überhaupt ein Interesse an den Meinungen eines Schriftstellers hat... Ich könnte mir schon vorstellen, dass es sehr interessant wäre, wenn ich auch der Subtilität seines theologischen Denkens nicht gewachsen wäre. Aber das muss man in Kauf nehmen." (radio vatikan)
"Merkwürdigerweise ist die Abwahl von George W. Bush außerhalb Amerikas mit einer Intensität herbeigewünscht worden, wie man sie nur aus ebenden religiösen Bewegungen kennt, auf deren schlichte Verheißungen man in aufgeklärten Kreisen herabschaut. (...) Heute sind die Bush-Austreiber nun in der Lage einer chiliastischen Sekte, die das Datum des Weltuntergangs verkündet hat und zur Kenntnis nehmen muß, daß die Geschichte weitergehen muß." (Wahl in Amerika: Der Krieg der Welten)
"Wenn die kleinen Leute noch weniger in der Tasche haben, wie soll dann der Konsum belebt werden? Eine Kirche, die bislang und durchaus sinnvoll den Konsumverzicht predigte, muss heute – vor allem den begüterten Mittelstand – dazu auffordern, mehr Geld auszugeben, statt sich bescheiden tot zu sparen.Glaubwürdig klingt das weder für die kleinen Leute noch für die "Besserverdienenden" (unter denen es ja auch einige geben soll, die um ihren Job bangen): Wenn die Wirtschaft boomt und wir Geld und Lust, es auszugeben, hätten, wettert der Kanzelmann gegen den Konsum. Werden wir endlich und notgedrungen vorsichtig und überlegen uns jede Anschaffung zweimal, ist es auch verkehrt. Kauft, Leute, kauft - egal was!
Die Kaufzurückhaltung bei den Besserverdienenden und ihre – vornehm ausgedrückt – nachlassende Spendenbereitschaft tragen dazu bei, dass unsere Wirtschaft in den Startlöchern sitzen bleibt."