1. Februar 2004

Wider den tierischen Unfug ...

.. kämpft Eduard Nagel vom Deutschen Liturgischen Institut.

Ich für meinen Teil unterstütze ihn dabei, denke aber bei mir, daß die Fasenachtsgottesdienste zu den vielen kleinen "Teufelchen" gehören, die im Rahmen des großen Fensteraufreißens eine Heimat in der Kirche gefunden haben. Der große Beelzebub des toten Rituals wurde vertrieben und (mindestens) sieben andere Exemplare der gleichen Gattung besetzten das Vakuum.

Aber was soll's - nun müssen wir alle den vielen besorgten Müttern, menschenfreundlichen Priestern und fröhlichen Hauptamtlichen klar machen, daß 1. Knüttelverse eine hohle Predigt nicht besser machen, eine gute Predigt aber verderben können, und daß 2. Christen ihre eigentliche Identität nicht mehr suchen (und daher die vielen Masken und Larven sich testweise ein paar Tage überziehen), sondern in JC gefunden haben (und daher die Albe, das weiß-strahlende Kleid der Taufe und des himmlischen Sions, unsere Berufskleidung sein sollte).

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