Mother Mary comes to me
»Die feierliche Weihe des Irak an die Gottesmutter Maria war für Freitag, 21. März, in der chaldäisch-katholischen Josephskathedrale in Bagdad vorgesehen. Ob der geplante religiöse Akt trotz des Kriegsausbruchs stattfinden kann, war am Donnerstag nicht klar. Bereits seit Tagen "pilgert" die Statue der "Königin des Friedens" von einer christlichen Kirche in Bagdad zur anderen; Christen und Muslime - die ebenfalls die Jungfrau Maria verehren - versammeln sich zum Gebet vor der Marienstatue, um ihre Sehnsucht nach Frieden und ihr Nein zum Krieg zum Ausdruck zu bringen. Die Pilgerfahrt der "Königin des Friedens" hatte im Norden des Irak begonnen. Der Vorschlag zur feierlichen Weihe des Irak und seiner Menschen an das Unbefleckte Herz Mariens wurde vom lateinischen Erzbischof von Bagdad, Youhanna B. Sleiman, artikuliert und von allen Kirchenführern akzeptiert. An dem Weihegottesdienst am Freitag wollten alle in Bagdad residierenden Bischöfe - sowohl die unierten, mit Rom in voller Kirchengemeinschaft stehenden, als auch die orthodoxen - teilnehmen. Die Gebetsbewegung um die pilgernde "Madonna des Friedens" ist in Frankreich entstanden. In der Zeit des Algerienkrieges wanderte die Statue von Dünkirchen (Dunkerque) im äußersten Norden Frankreichs bis in die Bergwerksstadt Colomb-Bechar in der Sahara. Seit damals ist der Brückenschlag zwischen Christen und Muslimen ein Akzent der Bewegung. Mittlerweile "pilgern" 8.000 Marienstatuen und –ikonen durch 120 Länder; das Gebet für den Frieden ist dabei die zentrale Aufgabe. - Solche Meldungen geben Hoffnung, daß der Heilsplan Gottes sich immer wieder durchsetzt, auch in Zeiten der Not und Bedrängnis durch Krieg!« (St. Josef - News / kathpress)
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