8. Februar 2005

Catholica vom Catholica-Beauftragten

"Bayerns evangelischer Landesbischof Johannes Friedrich über Ökumene, katholischen Priestermangel, Abendmahl und eine EU-Perspektive für die Türkei"

Vielleicht nicht direkt ein Eiertanz, aber wenigstens ein Eierlauf: "... ich verstehe sehr wohl das katholische Anliegen, die Eucharistie in ihrer Bedeutung zu erhalten ...", aber: "theologisch gesehen hat der Wortgottesdienst bei uns denselben Stellenwert. Ohne Wenn und Aber."

Genau wie der gute Bischof keine Kirchen den Muslimen überlassen möchte, damit keiner glaubt, daß wir - Hauptsache Monotheismus! - alle zum selben Gott beten - genauso müsste er doch eigentlich verstehen können, daß die r.K. Kirche seiner Gleichung

Wort = (Wort+(Brot+Wein))

nicht zustimmt. Und auch den Eindruck einer Zustimmung vermeiden möchte.

Ich bin mir weiters nicht so sicher, ob die flächendeckende Eucharistiefeier am Sonntag vormittag zum Grundsortiment der r.K. Kirche gehört. Auch da, Herr Bischof, wo es wie in meiner Heimat noch dieses Angebot gibt, haben wir auch jetzt schon jede Menge getaufter Christen, die sonntags vormittags ohne Hemmungen und Gewissensbisse ihre Sportaktivitäten propagieren oder ihre Vereinsfeste ohne Rücksicht auf Gottesdienstordnungen stattfinden lassen.

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