Wenn Journalisten wirklich Herdentiere sind, wie die ZEIT am Wochenende den FR-Journalisten zitierte, der vor Jahren den Missbrauch an der Odenwald-Schule aufdeckte und von seinen Kollegen nur Schweigen erntete, dann sollte man vielleicht statt von "Kampagnen" besser von "Stampede" sprechen.
Und vielleicht meinte unser HErr gar eine bestimmte Berufsgruppe, wenn er von Schafen spricht, die keinen Hirten haben.
(Der Ehrlichkeit halber sollte man auch sagen, dass es doch einige Journalisten gibt, die momentan einen guten Job machen - und zwar ohne an Biss zu verlieren.)
30. März 2010
Herdentiere
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1 Kommentar:
Sicher gibt´s ein paar gute Journalisten - aber für das Gros dürfte die Einschätzung vom "Herdenvieh" schon zutreffen, nach dem zu urteilen, was man täglich so vorgesetzt bekommt, in den Medien. Ist vermutlich auch eine Berufskrankheit - schnell, schnell, schnell und aktuell sein, das läßt kaum Zeit für Tiefe oder Verarbeiten... da greift man dann halt gerne auf Schablonen zurück, könnte ich mir denken. Und wer wird vom Journalistenberuf angezogen? Hip, trendy... auch nicht gerade das, was man tiefschürfend nennen könnte. Oberflächenkratzer, eben.
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