Angesichts unserer derzeitigen Justizministerin konnte ich noch nie mehr als den allernötigsten Respekt empfinden. Das war schon früher so, und hat sich nach ihrer Oppositionszeit nicht geändert. Es gibt halt in jedem Leben Menschen, mit denen man absolut nichts anfangen kann außer dafür zu danken, daß man sie nicht in der eigenen Verwandtschaft hat. Ein geistlicher Challenge also, oder in traditioneller Sprache: eine chronische Versuchung.
Angesichts des freien Falls der Frau Leutheusser-Schnarrenberger in die völlige Pein- und Unsäglichkeit wird mir selber vor lauter Versuchung zu geistlichem Hochmut immer schwindliger. Eigentlich sollte man ganz still werden und versuchen, selbstlos und aufopfernd für sie zu beten, denn das ist das Beste, was man tun kann, wenn jemand über den Splitter im Auge eines Bruders meckert und selber einen Balken vor der Stirn hat. Damit einem nicht auch so einer dortselbst wächst.
Bevor ich mich in dieses Schweigen begebe und kein Wort mehr über die Ministerin verliere, will ich aber doch noch schnell auf Lorenz Jägers Kommentar "Unter Humanisten" hinweisen.
19. März 2010
Die übelste Versuchung, seit es Justizminister gibt
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2 Kommentare:
Und hier ist auch der Link dazu.
Vielen Dank! - Mit solchen Vergeßlichkeiten verliere ich natürlich meinen Status als Qualitätsblogger.
Nun ist der Link im O-Posting.
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