4. Dezember 2002

Gefunden in der Rezension "Letztzeitfülle: Hans Urs von Balthasar in einer neuen Studienausgabe" von Iso Camartin:

"Als ich Gymnasiast war, schenkte jemand mir ein Buch, das «Das sanfte Erbarmen» hiess. Es handelte sich um Briefe von Georges Bernanos. Im Innern stand: «Auswahl und Übertragung von Hans Urs von Balthasar». Das Bändchen wurde auf Grund bestimmter Sätze, die sich darin finden, zu einer Schockerfahrung. Zum Beispiel schrieb Bernanos an die Tochter eines Freundes: «Ich bin, was euer aller Freundschaft will, dass ich sei.» Bis zum heutigen Tag denke ich darüber nach, ob dies ein vernünftiger Satz ist. Und bis zum heutigen Tag halte ich Hans Urs von Balthasar für einen der besten Überbringer lebensverändernder Sätze."


Für mich waren solche Sätze die von Peguy: "Wir stehen alle an der Front" und von Henri de Lubac, daß es immer verhängnisvoll ist, seinen Katechismus gegen jemanden zu lernen. Von Bernanos ganz zu schweigen... "Gepriesen sei der Herr, der GOtt Israels!"

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