27. Juli 2002

"Unsere letzte Hoffnung gilt der Ungerechtigkeit Gottes." (Gomez Davila: Einsamkeiten, S. 12)

Ja, wenn wir ganz ehrlich sind vor uns - und das sollten wir besser sein, denn unter den Augen GOttes bleibt uns nicht anderes übrig -, dann müssen wir uns eingestehen, dass wir vor IHM eben nicht auf Verdienst, Profil, Charakter, Leistung bauen können. Und dass auch unser guter Wille nicht genügt.

Ein Gedanke - nein: eine Einsicht, die mich schon lange begleitet: Wie ist es, wenn wir wirklich ernst machen könnten/würden mit der Wirklichkeit, dass GOtt uns jetzt, in diesem Augenblick, jeden Augenblick sieht? (Kierkegaard nennt das "Reduplikation", glaube ich.)

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