An manchen Tagen muß man sich nicht mal bücken, um etwas zum Bloggen zu finden. Es kommt einem einfach so, unerwartet, überraschend, in harmlosem Gewand, leichtfüßig (O Enumerationen, wie ich euch liebe!) auf den Schirm geflattert.
Hier aus einem Teaser der Lokalzeitung:
"auch Subjektivität"? - Euer "auch", liebe Lokaljournalisten, ist irgendwie überflüssig. Oder besser: ersetzbar. Durch ein kurzes, knappes "nur". Die ganze Veranstaltung riecht schon 10 km gegen den warmen Novemberwind nach Subjektivität, nach dem "Ich finde" und "Mir sagt das vor allem" diskursiv und erwachsenenakademisch geübter Christen. Nach dem blitzblank geputzten und vorbildlich gepflegten "Ich", das in der Nähe von "objektiven Wörtern" wie "Dogma", "Credo" oder "Lehre" ziemlich schnell totenblaß wird und das Weite sucht...
"Du hast dich der Freude verschrieben, nicht dem Kontext der Misere, die Liebe ist dein Zeichen über dir." (Ralf Rothmann)
"... die Narrheit des Wahren heiteren Herzens ohne Abstriche zu wagen, scheint mir die Aufgabe für heute und morgen." (Joseph Ratzinger)
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