Familie Hradetzky hat einige wichtige Anmerkungen zu meinem "Lieblingsdogma"-Post gemacht, und da ich dort nicht kommentieren kann, will ich es hier tun.
Meine Darstellung der lutherisch-reformatorischen "Soli" war 1. nicht unbedingt nötig und 2. gewiss nicht erschöpfend. Mindestens in meinen Ohren klangen und klingen sie allerdings immer mehr exklusiv als priorisierend. Aber nicht darum soll es ja gehen.
Richtig ist freilich, daß nicht alles die Wahrheit des Einen gleichermaßen dicht, klar, direkt ausspricht oder verkörpert. Insofern ist die "Hierarchie der Wahrheiten" eben auch nicht nur papieren, sondern real.
Ich denke, daß ich an diesem Text, der mir aus verschiedenen Gründen wichtig ist, noch weiterarbeiten werde - so, wie er da steht, ist er mißverständlich, die einzelnen Ideen (Einsichten?) müssten klarer von einander abgegrenzt bzw. ineinander überführt werden und nicht - wie geschehen - einfach in eine Assoziationssuppe hineingerührt werden.
Einstweilen viele Grüße vom Randunterfränkischen ins Bayerische!
"Du hast dich der Freude verschrieben, nicht dem Kontext der Misere, die Liebe ist dein Zeichen über dir." (Ralf Rothmann)
"... die Narrheit des Wahren heiteren Herzens ohne Abstriche zu wagen, scheint mir die Aufgabe für heute und morgen." (Joseph Ratzinger)
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