Zwar ein iBreviary, ein iBreviario oder eine iLiturgia-das-horas, aber kein iStundenbuch, meint Zenit:
"Da kommt es für Nutzer aus dem deutschen Sprachraum zur ersten herben Enttäuschung: Auf Deutsch wird es das 'iBreviary' aus rechtlichen Gründen nicht geben können. Die Publikationsrechte für die liturgischen Texte nimmt die 'Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet' des Verbandes der Diözesen Deutschlands (KöR) wahr."
Das klingt zwar angesichts des komplizierten deutschen Urheberrechts (das z.B. die ein-für-alle-Mal im Voraus vollzogene Übertragung aller an einem Werk bestehenden Urheberrechte an Dritte, so weit ich weiß, nicht kennt) nicht unplausibel, aber irgendwie ahnt man dahinter eine gewisse Erleichterung... Das ganze, sonst für gut 200 € käufliche "Stundenbuch" nun auch noch für'n Apple und'n i" über den AppStore vertreiben zu sollen - das kann weder den Verlag noch die Rechteinhaber so richtig erfreuen. Das Stundengebet der Kirche als "commodity", als banale "Handelsware" unter x-tausenden anderer Apps - wo kämen wir hin?
"Du hast dich der Freude verschrieben, nicht dem Kontext der Misere, die Liebe ist dein Zeichen über dir." (Ralf Rothmann)
"... die Narrheit des Wahren heiteren Herzens ohne Abstriche zu wagen, scheint mir die Aufgabe für heute und morgen." (Joseph Ratzinger)
Tja, da wollte sogar mal ein Internet-Mensch das ganze deutsche Brevier ins Netz stellen, damit jeder das auch beten kann (ganz imm sinne des II. Vat. Konz.). Doch diejenigen, bei denen die Rechte liegen, wollten das nicht.
AntwortenLöschendeshalb latein beten...
AntwortenLöschenist aber cool das ibreviary und man braucht doch nicht unbedingt Deutsch zum Beten...gibt ja noch Latein, Italienisch, Französisch, spanisch, Englisch und den ambrosian. Ritus (auf Italienisch) so what?!
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