Ich mane dich, Maria muoter, maget rein,
der fröude, do dir din liebes kind erschein
So klärlich noch siner urstende
und alles sin liden hette ein ende:
Durch sin frölich angesicht
loß mir, Maria, schaden nicht
An mime tode die viende min,
mit diner erbermde du mir erschin,
Und hilf mir, daß an der stunden
alle min not habe überwunden,
Und füre mich mit dir in das rich,
do din kind eweclich
Mit dir wonende ist:
ach himelscher vatter ihesu crist,
Dine götteliche gnode mir sende
hie und dört on ende.
(Unbekannt, Ende des 14. Jahrhunderts)
"Du hast dich der Freude verschrieben, nicht dem Kontext der Misere, die Liebe ist dein Zeichen über dir." (Ralf Rothmann)
"... die Narrheit des Wahren heiteren Herzens ohne Abstriche zu wagen, scheint mir die Aufgabe für heute und morgen." (Joseph Ratzinger)
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