Einen schönen Namen für das intrakuriale Fingerzeigen ("Ich war's nicht, Re war's." - "Nee, nee. Castrillon. Oder Bertone. Oder beide." - "Lombardi, du vielleicht?") hat ein Kommentator auf Off the Record gefunden: Blamestorming.
Kaum bis gar nicht beachtet wurde in der Blogozese jener Zeuge einer radikal aufgeklärten Bibelkritik namens Gerd Lüdemann, der sich am 10. Februar in der Frankfurter Rundschau äußern durfte:
"Ein Petrus angedichteter Satz gibt die Durchschnittsposition christlicher Gruppen der Frühzeit wieder: "Es ist in keinem anderen Heil, ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, darin wir sollen selig werden". Ebenso der Jesus zugeschriebene Spruch: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich". (...) Christologie im biblischen Sinn kann daher nur noch eine Option für fundamentalistische Christen sein."
Das muß einigen Unterzeichnern ganz böse im Ohr klingeln: "Genauso Fundamentalisten wie die Piusbrüder?? Wir doch nicht! Wir sind die Guten. Herr Lüdemann, nicht doch!"
"Du hast dich der Freude verschrieben, nicht dem Kontext der Misere, die Liebe ist dein Zeichen über dir." (Ralf Rothmann)
"... die Narrheit des Wahren heiteren Herzens ohne Abstriche zu wagen, scheint mir die Aufgabe für heute und morgen." (Joseph Ratzinger)
Ist "Unterzeichner" so eine Art Schimpfwort?
AntwortenLöschenKommt darauf an, was. ;-)
AntwortenLöschenHälst du die "Unterzeichner" für Christologen? Das sind sie - wie Küng -doch gerade nicht.
AntwortenLöschenDas Christuszitat ist übrigens ein Übersetzungsfehler. Es muß heißen: "Ich bin der Weg, die Gewohnheit und das Leben."
AntwortenLöschenCHRISTUS ist das Fundament der Kirche - ich habe keinerlei Problem damit, FUNDAMENTALISTIN zu sein. In dem Falle (und aus den Mündern von Küngs und Lüdemanns allemal) ist das ein Ehrentitel.
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