Also, liebe Schwestern und Brüder im Glauben, daß die Eucharistie viaticum, Wegzehrung, Brot für den Lebensweg ist, bedeutet nicht, daß wir es im Gehen essen sollen.
Wenn Euch der Priester die Hostie auf die Hand legt, dann lauft nicht los und führt sie zweieinhalb Meter weiter zum Mund. Das ist unwürdig. Denn immerhin ist das zu 100 % Euer Schöpfer, Erlöser, Befreier, der Alpha-und-Omega, der Erste-und-Letzte.
"Nehmt und esset!" heißt es, nicht "nehmt, tretet einen Schritt zu Seite und esst dann!"
"Du hast dich der Freude verschrieben, nicht dem Kontext der Misere, die Liebe ist dein Zeichen über dir." (Ralf Rothmann)
"... die Narrheit des Wahren heiteren Herzens ohne Abstriche zu wagen, scheint mir die Aufgabe für heute und morgen." (Joseph Ratzinger)
Also, einen Schritt zur Seite ist okay, finde ich. Genau so halte ich es ja auch.
AntwortenLöschenAber "im Gehen essen", da hast Du Recht.
Was für ein kannibalischer Brauch ;)
AntwortenLöschenIch könne ja jetzt sagen: Mundkommunion - und die Beer isch geschält, aber ich sags ja halt dir zuliebe nicht.
AntwortenLöschenGenauso sagte es mein Kommunionpfarrer!
AntwortenLöschenDie Haltung der Hände ist auch wichtig. Wenn man Rechtshänder ist (d.h. die Hostie mit der rechten Hand zum Mund führen will) bildet man mit den Händen einen Kelch, und zwar so, dass die linke Hand oben liegt.
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