"...erstens den 'zeitlosen Kleriker', weltabgewandt, christuszentriert, unkritisch; zweitens den 'zeitnahen Kirchenmann', einen professionellen Gremienmenschen; drittens den 'zeitoffenen Gottesmann', weltzugewandt und seiner Kirche in kritischer Loyalität verbunden; viertens den modernen Gemeindeleiter, einen weltverwandten Bruder unter Brüdern und Schwestern."Der Bericht der FAZ über eine Akademietagung über "Priesterbild(er) für morgen" macht einen beten - zuerst einmal für jene, die sich aufs Priestertum vorbereiten, dann für die, die den Schritt des "großen und endgültigen Ja" getan haben - und dann für all jene, die mit Verunsicherung und Beunruhigung ihr eigenes Süppchen einer "self-fulfilling prophecy" kochen. Mit Zulehner, Fuchs, Bucher war eine gewisse pastoraltheologische "Blunse", wie es bei uns heißt, ja fast unter sich. Oder gibt es gar keine andern mehr in teutschen Landen? Oder dürfen die hier nicht rein?
Ich hatte gehofft, daß da auch noch eine fünfte Sorte im Angebot sei, weil die mir Imponierenden dazu gehören - aber vielleicht erleben die sich auch als einen der vier >Zulehnerschen Typen?
"Du hast dich der Freude verschrieben, nicht dem Kontext der Misere, die Liebe ist dein Zeichen über dir." (Ralf Rothmann)
"... die Narrheit des Wahren heiteren Herzens ohne Abstriche zu wagen, scheint mir die Aufgabe für heute und morgen." (Joseph Ratzinger)
21. November 2006
Welches Priesterl hätten's denn gern?
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